Inselbetrieb
Photovoltaik-Inselanlagen sind im Gegensatz zu netzgebundenen Solaranlagen nicht an das öffentliche Stromnetz gekoppelt. Hierbei wird der überschüssige Solarstrom nicht ins Netz eingespeist, sondern in einem Stromspeicher zwischengespeichert. Das Ziel ist, Autarkie zu erreichen, also die Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz.Inselbetrieb:
Kein Netzanschluss vorhanden: Inselanlagen werden eingesetzt, wenn kein elektrischer Anschluss an das öffentliche Stromnetz möglich oder wirtschaftlich ist. Beispiele sind Parkschein-Automaten, Straßenlaternen, Stau-Sensoren, landwirtschaftliche Anwendungen wie Weidetränken, Elektrozäunen, Bewässerungen und Gewächshäuser.Da keine Verbindung zum Netz besteht, sind Speicher notwendig, um den erzeugten Strom zu puffern.
Größere Anlagen wie Gebäude mit einem Strombedarf von 5.000 kWh/a sind im Vergleich zum Netzversorger teuer und daher nur in Sonderfällen sinnvoll, z.B. bei Almhütten1.
Netzparallelbetrieb:
Direkte Einspeisung ins Hausnetz: Der aus Photovoltaikanlagen erzeugte Strom fließt direkt in die Wechselspannungsinstallation des Hauses, ohne Batteriespeicherung.Wechselrichter: Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Solarzellen in 230-V-Wechselspannung um.
Eigenverbrauch oder Netzeinspeisung: Der Solarstrom wird im Haushalt verbraucht oder bei Überschuss ins Netz eingespeist.
Beispielprojekte:
Auf dem Gelände der Weseraue des NABU haben wir ein Monitoringssystem im Inselbetrieb installiert um die digitale Erfassung von Vögel zu ermöglichen.Näheres dazu in der Pressemeldung:
Pressemeldung NABU Rinteln